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The World Traveler YASUのSKYブログ 〜空は繋がっている〜

Warum das, was du annimmst, deinen Frieden nährt – und das, was du ablehnst, deinen Schmerz verstärkt

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Warum das, was du annimmst, deinen Frieden nährt – und das, was du ablehnst, deinen Schmerz verstärkt


In unserem Streben nach Komfort und Gelassenheit neigen wir dazu, alles Unangenehme zu verurteilen – Geräusche, Empfindungen, Überzeugungen, ja sogar Menschen. Doch was, wenn genau diese Ablehnung der Grund dafür ist, dass wir unter ihnen leiden? Und was, wenn wir durch eine Veränderung unserer Haltung zu diesen Störfaktoren unser Erleben völlig transformieren können?

Als jemand, der eine Leserschaft aufgebaut hat, indem ich die feinen Mechanismen von Bewusstsein und Wahrnehmung erkläre, habe ich festgestellt: Akzeptanz ist eines der mächtigsten Werkzeuge, die uns zur Verfügung stehen. Im Folgenden erkläre ich anhand von Beispielen, warum das Etikett „schlecht“ dich von deinem Erleben trennt, wie diese Trennung Stress erzeugt und welche einfachen Übungen du heute ausprobieren kannst, um deine vermeintlichen „Feinde“ in Verbündete zu verwandeln.


Schnarchen vs. Zuglärm – dieselbe Lautstärke, völlig unterschiedliche Reaktionen

Stell dir vor, es ist 2 Uhr nachts. Du liegst wach, weil dein Partner ohrenbetäubend schnarcht, und du fragst dich: „Warum hört das denn nicht auf?“ Doch am nächsten Morgen schläft derselbe Partner im lauten Regionalzug seelenruhig ein, als wäre das Gleisrasseln eine sanfte Wiege. Wie kann das sein?

  • Schnarchen in der Nacht:
    Du denkst: „Nächte müssen ruhig sein!“ → Schnarchen ist unerträglich.

  • Zuglärm am Morgen:
    Du sagst dir: „Natürlich ist ein Zug laut!“ → Das Geräusch wird akzeptiert.

Nicht die objektive Lautstärke entscheidet – es ist deine Erwartungshaltung. Was du annimmst, wird Teil deines Erlebens und kann dich nicht stören. Was du ablehnst, erhält Macht über dein Bewusstsein und löst Stress aus.


Akzeptanz vs. Ablehnung: zwei Seiten deiner Wahrnehmung

Stress entsteht, weil deine Realität deiner inneren Überzeugung widerspricht. So funktioniert es:

  1. Glaubenssatz: „Nachts muss es leise sein.“

  2. Wahrnehmung: lautes Schnarchen.

  3. Konflikt: „Das darf nicht sein!“

  4. Stress: Ärger, Frustration, Schlaflosigkeit.

Wenn du den Glaubenssatz loslässt, verschwindet der Konflikt – und damit der Stress. Jeder innere „Muss“-Gedanke erzeugt ein Potenzial für Missmut. Akzeptanz heißt, Erleben zuzulassen, ohne es in gut oder schlecht zu unterteilen. Ablehnung schafft ein „Wir gegen das“, das deinen Stresspegel in die Höhe treibt.


Warum abgelehnte Dinge stärker werden

Es mag paradox klingen, aber unser Widerstand gegen etwas verleiht ihm mehr Aufmerksamkeit und emotionale Power:

  • Aufmerksamkeitsverstärkung
    Je mehr du denkst „Das ist furchtbar!“, desto stärker signalisiert dein Gehirn: Achte darauf!

  • Emotionale Aufladung
    Negative Gefühle wie Ärger oder Ekel verstärken neuronale Verbindungen – dein Widerstand wird intensiver.

  • Fremdheitsgefühl
    Indem du etwas als „fremd“ oder „feindlich“ abtust, aktivierst du automatisch deine Stressreaktion (Kampf oder Flucht).

Kurz gesagt: Jeder Versuch, Unangenehmes auszuschließen, zieht deine Energie stärker darauf.


So verwandelst du deinen „Feind“ in einen Verbündeten

1. Erkenne deine Labels

Achte im Alltag bewusst auf Gedanken wie „Das ist schlecht“ oder „Das darf nicht sein“. Notiere sie – allein das Bewusstmachen schafft Raum für Veränderung.

2. Stelle deine Glaubenssätze infrage

Frage dich: „Muss es wirklich so sein, dass…?“ („Muss es Nachts absolut still sein?“). Oft entlarven wir so überholte Meinungen.

3. Übe sanfte Akzeptanz

Wenn du Unbehagen spürst, erlaube dir, es einfach zu betrachten. Visualisiere störende Geräusche als Wellen, die durch dich hindurchfließen.

  • Mantra: „Alles Erleben ist mein Lehrer.“

4. Kultiviere Neugier

Statt innerlich „Ugh, das ist laut!“, frage dich: „Welche Eigenschaften hat dieses Geräusch? Welchen Rhythmus? Welche Tonhöhe?“ Neugier versetzt dich in einen Lösungsmodus und löst dich aus der Kampf‑oder‑Flucht‑Reaktion.


Beispiele aus dem echten Leben

  • Autohupen im Berufsverkehr:
    Ein Pendler begann, Hupsignale als Teil der urbanen „Soundscape“ zu notieren und empfand die Vielfalt sogar als belebendes Klangmosaik.

  • Ticken eines Kugelschreibers:
    Eine Designerin nutzte das regelmäßige Klacken als Metronom für ihre Kreativarbeit und steigerte so ihre Produktivität.

  • Schlaflosigkeit:
    Eine Leserin empfand ihre rasenden Gedanken nachts als „kreative Schreibwerkstatt“, was ihr half, ohne Druck zu denken – und paradox genug: schneller einzuschlafen.


Fazit: Nimm dich selbst und die Welt an

Akzeptanz ist nicht Resignation – sie ist die bewusste Entscheidung, nicht gegen das Leben zu kämpfen. Sobald du aufhörst, zu widerstehen, integrieren sich störende Elemente in dein Bewusstsein, ohne Stress zu erzeugen. Probiere es heute Nacht aus:

  1. Lausche allen Geräuschen um dich herum.

  2. Beobachte deine Reaktion.

  3. Flüstere dir zu:

    „Was ich annehme, kann mich nicht verletzen. Was ich ablehne, wird mein Gegner.“

In dieser Einheit findest du Gelassenheit und einen ruhigeren Geist.

  • B!